Fotografieren leicht gemacht – Fokus auf den praktischen Zugang.

Praxistipp Fotografie: „Nähe schafft Tiefe“

Manchmal liegt der Schlüssel zu einem wirklich guten Foto ganz einfach in der Distanz – oder besser gesagt, der Nähe zum Motiv. Viele Fotografen neigen dazu, zu weit weg zu bleiben, wodurch wichtige Details und die emotionale Wirkung verloren gehen.

In diesem kurzweiligen Artikel geht es darum, wie man mit einfachen Praxistipps beeindruckende Ergebnisse erzielt, indem man näher an das Motiv herantritt. So werden nicht nur Menschen, Tiere oder Objekte lebendiger und ausdrucksstärker dargestellt, sondern auch die Qualität der Aufnahmen steigt deutlich.

Das häufigste Problem: Zu große Distanz zum Motiv

Ein häufiges Problem bei der Fotografie ist, dass viele Aufnahmen aus zu großer Distanz gemacht werden. Das mag in bestimmten Fällen, wie bei Landschaftsaufnahmen, sinnvoll sein ...

Fotografie von Michael Kraus / OfG-Absolvent
Fotografie von Michael Kraus / OfG-Absolvent
Fotografie von Birgit Klubertanz / OfG-Absolventin
Fotografie von Birgit Klubertanz / OfG-Absolventin
Fotografie von Detlev Wienpahl / OfG-Absolvent
Fotografie von Detlev Wienpahl / OfG-Absolvent

... aber wenn es um Menschen, Tiere oder andere Details geht, ist es wichtig, näher heranzutreten.

Der richtige Abstand: Näher heran für bessere Fotos

Eine empfohlene Praxis ist, den Abstand zum Motiv auf etwa 2 bis 3 Meter zu reduzieren. Oft sieht man Fotografen, die ihre Motive aus einer Entfernung von 10 bis 15 Metern ablichten. Dabei geht viel von der Nähe und Intimität verloren, die ein gutes Foto ausmacht.

Sarah Appelhans Fotografie von Sarah Appelhans / OfG-Absolventin
Fotografie von Sarah Appelhans / OfG-Absolventin

Indem man sich näher an das Motiv herantraut, lassen sich Details, Emotionen und Charakterzüge viel besser einfangen.

Lebendigere Aufnahmen dank Nähe zum Motiv

Diese Methode sorgt nicht nur dafür, dass die Bilder lebendiger wirken, sondern hebt auch die Hauptmotive hervor, wodurch sie sich von der Umgebung abheben. Ein einfaches Beispiel: Bei Porträts wird der Gesichtsausdruck klarer und die Augen strahlen mehr, wenn man nah genug herangeht.

Fotografie von Peggy Schmidt / OfG-Absolventin
Fotografie von Peggy Schmidt / OfG-Absolventin
Fotografie von Karolina Cybulska / OfG-Absolventin
Fotografie von Karolina Cybulska / OfG-Absolventin
Fotografie von Monika Isanska / OfG-Absolventin
Fotografie von Monika Isanska / OfG-Absolventin
Fotografie von Sarah Appelhans / OfG-Absolventin
Fotografie von Sarah Appelhans / OfG-Absolventin

Auch bei Tieren fängt man ihre Neugier und Dynamik besser ein ...

Fotografie von Claudia Musal / OfG-Absolventin
Fotografie von Claudia Musal / OfG-Absolventin
Fotografie von Tashi Hoecker / OfG-Absolventin
Fotografie von Tashi Hoecker / OfG-Absolventin
Fotografie von Enrico Schiller / OfG-Absolvent
Fotografie von Enrico Schiller / OfG-Absolvent

... und selbst bei Statuen, Brunnen oder auch anderen Objekten wird die Textur und das Spiel von Licht und Schatten deutlicher sichtbar.

Emotionen einfangen: Warum Nähe den Unterschied macht

Insgesamt führt eine geringere Distanz zu einer wesentlich höheren Bildqualität und einem stärkeren emotionalen Ausdruck. Diese kleine Veränderung in der Herangehensweise kann die Fotografie erheblich bereichern und dafür sorgen, dass die Aufnahmen einzigartig und ansprechend werden.

Fotografie von Valentina Saitovic / OfG-Absolventin
Fotografie von Valentina Saitovic / OfG-Absolventin

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