
Meine Modulaufgabe in Modedesign an der OfG: „Upcycling-Kollektion“
Ein paar Fragen zum Einstieg:
Die Idee
Die Kollektion „New Denim“ ist eine Upcycling-Kollektion, die sich auf die Verwertung von alten Denimteilen konzentriert. Kombiniert dazu werden weiße Basicteile, die aus Stoffresten gefertigt werden. Gefertigt werden individuelle Einzelstücke auf Maß, da die Materialauswahl jedes Mal anders sein wird. Als Zielgruppe sollen junge Männer und Frauen angesprochen werden, die gerne Streetstyle und ausgefallene Stücke tragen. Einige Teile der Kollektion sind genderneutral und dafür ausgelegt, von jedem Geschlecht getragen werden zu können.
Die Umsetzung
Inspiriert wurde ich durch die Künstlerin Sonia Delaunay-Terk, die ihre Kunstwerke auch in Form von Kleidung umsetzte und bei der mir direkt das Thema Patchwork eingefallen ist. Als Farbpalette für die Denimteile dienen verschiedenste Blautöne, die mit einfachen weißen Stoffen kombiniert werden.
Die Kollektion ist eher auf die Saison Frühling/Sommer ausgerichtet, kann aber auch durch weitere Kombinationen im Herbst/Winter getragen werden. Hiermit möchte ich Mode schaffen, die uneingeschränkt das ganze Jahr getragen werden kann und einen großen Nutzen bietet.
Zudem habe ich mir die Wiederverwendung von Denim ausgesucht, da die Herstellung sehr viele Ressourcen verbraucht und viele benutzte Kleidungsstücke noch tragbar sind und trotzdem weggeschmissen werden. Denim hat eine hervorragende Strapazierfähigkeit, wodurch es zu einer langen Tragbarkeit und Beständigkeit meiner neuen Teile kommt.
Um die bunten Farben der Künstlerin mit aufzugreifen und den Streetstylecharakter zu unterstreichen, habe ich eine Graffitiwand zur Präsentation gewählt. Aus alten, nicht mehr getragenen Jeans wurden neue Denim-Teile in einem modernen Streetstyle unter dem Motto „Denim is a Way of Life“ und somit entstand mein Kollektionsname: New Denim.
Fazit
Jedes neue Projekt macht wieder super viel Spaß! Jedes Modul ist immer wieder eine neue kleine Herausforderung, wodurch ich mich weiterentwickle und neue Seiten an mir entdecke. Es ist sehr cool, wenn man am Ende ein Kleidungsstück in der Hand hält, von dem man sagen kann, dass man das selbst gemacht hat.
Diese Upcyclingaufgabe finde ich ganz besonders, da man aus alten Sachen etwas Neues macht und man so alte Sachen vor dem Wegschmeißen rettet! Dieses Bewusstsein der Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und mir ist bewusst geworden, dass es nicht immer komplett etwas Neues sein muss, damit man am Ende etwas Einzigartiges in der Hand hat. Genau dieser Aspekt zeigt das Gegenteil.
Ich freue mich schon sehr auf die Abschlussaufgabe und bin selbst ganz gespannt, was ich mit meiner Kreativität und dem Wissen, was ich bis dahin gesammelt habe, umsetzen werde!
Imke Zurheide
OfG-Teilnehmerin / Modedesign
instagram.com/consiliz_/
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